Das Date – immer wieder spannend
Ob Date, Rendezvous, Stelldichein oder Tête-à-Tête, sie alle bezeichnen im Prinzip das Gleiche – nämlich eine Verabredung unter Verliebten oder welchen, die es noch werden wollen. Jedoch, wirklich gebräuchlich ist heutzutage bloß noch das englische Wort Date. Und: Ganz ähnlich wie die Bezeichnung hat sich im Laufe der Zeit auch die Art und Weise eines solchen Treffens gewandelt. War vor einem Jahrhundert noch die sprichwörtliche Anstandsdame bei einem Rendezvous anwesend, verläuft ein Date mittlerweile deutlich ungezwungener und unkomplizierter.
Das Date im Wandel
Bestimmt kennen Sie das. Gemeinsam mit Freunden verbringen Sie einen lustigen Abend und plötzlich besteht langer Augenkontakt mit einer fremden Person, die Sie anlächelt. Man findet sich sympathisch und es kommt zum ersten Treffen – ein klassischer Weg, eine Person kennenzulernen. Abseits davon hat sich in den letzten 15 Jahren das Internet zu einem bevorzugten Ort entwickelt, um erste zarte Bande zu knüpfen, die in einer Verabredung enden können. Anbahnungen über das Internet haben stark zugenommen. Dies ist einerseits den Kontaktbörsen und neuen Kommunikationsformen selbst geschuldet, andererseits demographischen Faktoren. So wächst der Markt für Online-Dating nicht zuletzt auch aufgrund eines größeren Anteils an Singles an der Gesamtbevölkerung – in Deutschland sind das laut Statistischem Bundesamt immerhin 16 Millionen Männer und Frauen!
Date ist nicht gleich Date
Eine Verabredung kann heutzutage viele unterschiedliche Formen annehmen. So stellen etwa Blind Dates eine weit verbreitete Art der Verabredung dar. Vor dem Internet-Zeitalter wurde ein solches Date meist über Anbieter oder Zeitschriften realisiert. Während des Treffens war es üblich, sich durch ein Erkennungszeichen wie etwa einer Blumen bemerkbar zu machen. Allerdings haben sich Blind Dates mit dem Aufkommen sozialer Netzwerke gewandelt – heutzutage geben Profile, Emails und Chat schon vor dem ersten Treffen viel über den Gegenüber preis. Was aber nicht bedeutet, dass klassische Blind Dates ohne jegliche Vorkenntnis nicht mehr existieren. Für viele Menschen macht gerade das Unbekannte den Reiz eines Dates aus. Als konsequente Steigerung des Blind Dates erscheint daher das Speed Dating. Hierbei handelt es sich um organisierte Treffen, in deren Verlauf den Teilnehmern ein kurzer Zeitraum zur Kommunikation zur Verfügung steht. Doch abseits solch extravaganter Spielarten sind gemeinsame Verabredungen zu einem Getränk oder zum Ausgehen immer noch die geläufigsten Formen für das erste Date.
Augen auf bei Verabredungen im Netz
Bei der großen Anzahl an Kontakt- oder Flirtportalen nationaler wie internationaler Anbieter und der weiterhin zunehmenden Beliebtheit solcher Anbahnungen lassen sich schwarze Schafe leider nicht vermeiden. So verlangen manche Unternehmen überhöhte Beiträge und bieten im Gegenzug Fakeprofile. Wer sich bei einem seriösen Anbieter auf die Suche nach Verabredungen, Rendezvous, Stelldichein oder Tête-à-Tête machen möchte, der sollte z. B. auf die Seriosität von Auszeichnungen, Zertifikaten und Gütesiegeln achten. Diverse Anbieter schmücken sich mit selbst erfundenen Siegeln. Vertrauen können Sie auf Auszeichnungen bekannter Organisationen wie dem TÜV. Gleiches gilt für Dating-Portale. Je größer die Mitgliederzahl desto etablierter der Anbieter und umso geringer das Risiko fürs Geld – und die Liebe.